Bericht des Trainer - Francesco Raimondo

 

Sonntag, 04.10.2009

 

FV Bischmisheim 2 - Zenit Saarbrücken 1        3:1 (1:0)

Mit den Gästen stellte sich eine bissige und zweikampfstarke Mannschaft in der Rehbock-Arena vor, worauf wir unter der Woche aber sehr gut hingearbeitet haben. Entsprechend verlief auch die Anfangsphase. Wir ließen den Ball gut laufen und nahmen die Zweikämpfe an. Vor allem Alexander Brosius hatte zu Beginn der Partie seine stärksten Szenen, die beste, als er Oliver Camerino mustergültig bediente und dieser uneigennützig zu seinem Sturmpartner Mirko Welzel zum 1:0 querlegte (10.).
In der Folgezeit hatten wir zwar mehr Spielanteile, leider gingen wir in verschiedenen Situation nicht entschlossen genug an die Sache heran, so dass sich das Hauptgeschehen im Mittelfeld abspielte oder wir den Ball planlos nach vorne schlugen und in die gegnerische Abseitsfalle tappten. Zum Glück standen wir in der Defensive sicher, gerade Wolfgang Diener sorgte mit seiner Kopfballstärke für die nötige Ruhe. Außerdem waren Alex Engel und Morad Bahraoui fast immer Zweikampfsieger, außerdem ließ Benny Frantz seinem Gegenspieler keinen Stich. Lediglich unsere Kreativabteilung zog das ein oder andere Mal den Fuß zurück, wodurch wir offensiv keine Durchschlagskraft erreichten.

Nach dem Seitenwechsel sollten einige Akteure couragierter an der Begegnung teilnehmen und dumme, unnötige Fouls um den Strafraum herum vermieden werden. Doch zunächst sah man bei uns das gleiche Bild wie in Durchgang eins: Hinten „Hui“, vorne „Pfui“. Zenit war nicht stark genug, um uns aus dem Spiel heraus gefährlich zu werden, andererseits fehlte uns in der Hälfte der Gäste oft der Mumm, deren aggressiven aber unsicheren Abwehrspielern die Stirn zu bieten. Alleine Daniel Geiß ging da beherzter zur Sache und versuchte Akzente zu setzen. Konnten wir uns mal durchsetzen, stand dann der starke Keeper der Saarbrücker im Weg. Symptomatisch war auch der Ausgleich, als nach einem überflüssigen Foul der daraus resultierende Freistoß von der Mauer unhaltbar für den ansonsten fehlerfreien Sandro Camerino, ins Tor abgefälscht wurde (65.). Doch zwei Minuten später schlugen wir wieder zurück und Oliver Camerino stand zum zweiten Mal an diesem Tag richtig und beförderte den abgewehrten Ball ins Gehäuse von Zenit zum 2:1 (67.). Unser angeschlagener Libero Jörg Ludt musste kurz darauf passen und Edin Dzafic erfüllte diese Aufgabe für den Rest des Spiels mit Bravour. Da nach vorne nicht mehr viel lief, kamen unsere defensiveren, zweikampfstarken Spieler Pietro Rizzuto, Samir Ezzoubaa und Sven-Uwe Deininger herein und die Gäste fanden kein Mittel, dieses Abwehrbollwerk zu knacken. In der Nachspielzeit erlöste uns dann Samir Ezzoubaa nach schöner Vorarbeit von Morad Bahraoui mit dem 3:1 (97.).

Heute haben wir gegen eine unbequeme Mannschaft gezeigt, dass wir, auch wenn es vorne nicht so gut läuft, trotzdem unsere Tore schießen. Beeindruckender aber war die sehr gute Leistung der Defensive, die eigentlich keine richtige Chance zuließ und auch in der hektischen Schlussphase nicht ins Wanken geriet. Der verdiente Lohn ist nun der dritte Tabellenplatz, den es in den kommenden Wochen zu festigen gilt.

Aufstellung: Camerino S., Frantz B., Diener W., Ludt J. (69. Rizzuto P.), Engel A., Bahraoui M., Camerino O. (72. Ezzoubaa S.), Dzafic Edin, Welzel M. (84. Deininger S.), Geiß D., Brosius A.,

Tore: Welzel M., Camerino O., Ezzoubaa S.,

Beste Spieler: Diener W., Engel A., Brosius A.,

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